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Cluster

Sie verwenden Cluster (Sammelaufträge), wenn ein Mitarbeiter gleichzeitig verschiedene Einzelkapazitäten bedient. Die Stunden, die diese Person für die Bedienung der verschiedenen Einzelkapazitäten aufwendet, können Sie clustern. Clustern bedeutet: gleichzeitig bestimmte Arbeitsgangpositionen ausführen und nachträglich die geleistete Arbeitszeit auf Grundlage der Nachkalkulationszeit in die Fertigungsaufträge im Sammelauftrag im Vorkalkulationsverhältnis zurückbuchen. Ein Cluster besteht aus den Arbeitsgangpositionen eines oder mehrerer Fertigungsaufträge.

Das Cluster besteht aus einem Clusterkopf mit allgemeinen Daten. Anschließend verknüpfen Sie mit der Schaltfläche Clusterpositionen die verschiedenen Positionen mit dem Clusterkopf. Diese Positionen enthalten die Arbeitsgangpositionen aus den verschiedenen Plan-/Fertigungsaufträgen. So gruppieren Sie die verschiedenen Arbeitsgänge, die innerhalb eines Sammelauftrags auszuführen sind.

In der Zeiterfassung werden die Stundenpositionen des Arbeitnehmers, die auf einen Sammelauftrag verbucht wurden, auf Grundlage des Verhältnisses der vorkalkulatorischen Einzelkapazitätszeiten zurückgerechnet. Diese Berechnung verläuft folgendermaßen:

(VKL-Zeit Arbeitsgang/VKL-Zeit insgesamt) * NKL-Zeit

(VKL-Zeit Arbeitsgang/VKL-Zeit insgesamt) * NKL-Zeit

Beispiel

Ein Mitarbeiter bedient drei Maschinen gleichzeitig. Mit jeder Maschine wird jedoch jeweils ein unterschiedlicher Fertigungsauftrag durchgeführt. In der normalen Zeiterfassung wird jeder Arbeitsgang getrennt auf einen Auftrag verbucht. Wenn Sie eine Stundenposition für den Mitarbeiter buchen, möchten Sie jedoch die drei verschiedenen Arbeitsgänge verbuchen können. In einem solchen Fall verwenden Sie ein Cluster, das aus drei Clusterpositionen besteht. Jede Clusterposition enthält einen Fertigungsauftrag/Arbeitsgang. Wenn beim Verbuchen der Stundenpositionen des Mitarbeiters in der Zeiterfassung jetzt auf dieses Cluster gebucht wird, ist in Isah automatisch bekannt, welche Arbeitsgänge gleichzeitig durchgeführt worden sind.

Wenn die vorkalkulatorische Zeit der drei Maschinen jeweils 10 Minuten betrug und ein Mitarbeiter eine Stunde gearbeitet hat, werden für jede der drei Arbeitsgangpositionen „20 Minuten“ (10/30*60) zurückgemeldet.

Ausnahmen

Betragen innerhalb eines Clusters die vorkalkulatorischen Lohnstunden Null und fallen dennoch Lohnkosten an, dann gilt die Verteilung der vorkalkulatorischen Einzelkapazitätsstunden. Wenn sich diese auch auf null belaufen, da sowohl die Lohnstunden wie auch die Einzelkapazitätsstunden auf null eingestellt sind, werden die Kosten verhältnisgleich über alle Clusterpositionen verteilt.

Umgekehrt gilt dasselbe für die Einzelkapazitätskosten. Wenn die vorkalkulatorische Einzelkapazitätsverteilung den Wert Null ergibt, gilt die vorkalkulatorische Lohnstundenverteilung. Belaufen sich diese auch auf null, dann werden die Kosten verhältnisgleich über die Clusterpositionen des Clusters verteilt.

Wenn keine Clusterverteilung aufgestellt werden kann, werden die Kosten verhältnisgleich verteilt.

Felder

Grundlage

Erledigt

Datum Fertigmeldung

Zeiterfassung gestartet