Artikelausgänge

Im Fenster Artikelausgänge erfassen Sie, welche Artikel Sie ausgeben möchten. Es handelt sich um Artikel, die Sie aus dem Bestand ausgeben oder um auftragsbezogen bestellte Artikel, die Sie vom Einkauf aus ausgeben. Sie können Artikel ausgeben:

• für die Verwendung für einen Fertigungsauftrag
• für die ungeplante Verwendung für einen Fertigungsauftrag: der Fertigungsauftrag enthält dann noch keine Strukturposition für den Artikel, den Sie ausgeben möchten
• auf einer Kostenstelle

Mit der Durchführung eines negativen Bestandsausgangs können Sie auch Reste in den Bestand zurücklegen.

Wenn Sie mehrere Ausgänge gleichzeitig erfassen möchten, beispielsweise Ausgänge für dasselbe Angebot, denselben Kundenauftrag oder Fertigungsauftrag, können Sie die Ausgangspositionen auch automatisch erstellen lassen. Es ist dann nicht erforderlich, für jeden Ausgang eine Ausgangsposition manuell zu erstellen.

Beim Artikelausgang macht es einen Unterschied, ob die Waren auftragsbezogen oder bestandsbezogen eingekauft worden sind:

• für bestandsbezogen bestellte Artikel ist es obligatorisch, den Ausgang zu erfassen, da damit der (reservierte) Bestand aktualisiert wird Der Ausgang kann jedoch auch über retrograde Entnahme stattfinden. Ausgangspositionen können nicht verarbeitet werden, wenn die ausgewählte Bestandsposition oder Umlaufbestandsposition für den Artikelausgang und den Versand gesperrt ist.
• für auftragsbezogen bestellte Artikel ist es nicht obligatorisch, den Ausgang der Artikel zu erfassen Es ist jedoch von Vorteil, wenn es gemacht wird: die Mengen werden dann nämlich abgebucht. Dadurch können in der Nachkalkulation Efficiency-Differenzen beurteilt werden.

Nachdem Sie die Ausgangspositionen erfasst haben, verarbeiten Sie sie. Erst wenn Sie die Ausgangspositionen verarbeiten, werden die erforderlichen Buchungen durchgeführt.

Beachten Sie bitte: Bevor Sie den Ausgang verarbeiten können, müssen Sie ihn genehmigen. Sie genehmigen eine Ausgangsposition, indem Sie ein Ausgangsdatum ausfüllen und den Verarbeitungsstatus auf „Bereit zur Verarbeitung“ einstellen.