Wenn Projektpositionen mit Fertigungsstrukturen verknüpft werden, ist es möglich, dass doppelte Verknüpfungen entstehen. Nachstehend wird dies an einem Beispiel erläutert.
Die Teilprojektposition enthält eine Verknüpfung des Typs „Plan-/Fertigungsauftrag“. In der Auftragsverknüpfung wurden die Verknüpfungen mit Plan-/Fertigungsauftrag 1 und Plan-/Fertigungsauftrag 3 hinzugefügt. Plan-/Fertigungsauftrag 3 ist allerdings Plan-/Fertigungsauftrag 1 untergeordnet. Es werden 3/8 der gefertigten Artikel von Plan-/Fertigungsauftrag 3 in Plan-/Fertigungsauftrag 1 verwendet.
Wenn Sie das oben aufgeführte Projekt ermitteln, müssten für Plan-/Fertigungsauftrag 1 die Kosten von diesem Plan-/Fertigungsauftrag UND 3/8 von Plan-/Fertigungsauftrag 3 zusammengerechnet werden. Danach müsste noch einmal Plan-/Fertigungsauftrag 3 mitgerechnet werden, weil das Projekt auch damit verknüpft ist. Um doppelte Zählungen zu verhindern, wird in diesem Fall jedoch die direkte Verknüpfung des Projekts mit Plan-/Fertigungsauftrag 3 nicht berücksichtigt. In Bezug auf die Planung können Sie schon alle Daten anzeigen, die aus den Verknüpfungen hervorgehen, weil dabei keine Problemen auftreten.
So lautet die allgemeine Regel: Wenn eine Verknüpfung mit einer Position gefunden wird, die in demselben Projekt bereits in einer anderen Position aufgenommen wurde (beispielsweise als untergeordneter Plan-/Fertigungsauftrag), wird diese Position aus der Kostenberechnung ausgeklammert. Nur die untergeordnete Position wird in diesem Fall in die Berechnung einbezogen. In dem Beispiel ist das Plan-/Fertigungsauftrag 3 zu 3/8, weil Plan-/Fertigungsauftrag 3 von Plan-/Fertigungsauftrag 1 „verwendet wird“. Bei dieser Kostenberechnung wird also die „einzelne“ Position bei der Verknüpfung des Projekt mit dem Plan-/Fertigungsauftrag 3 nicht berücksichtigt.