Mithilfe von Störungscodes können Sie in der Zeiterfassung den Grund für eine bei einem Arbeitsgang aufgetretene Störung oder Verzögerung angeben. Der Einsatz von Störungen ist nicht unbedingt erforderlich. Sie dienen lediglich Informationszwecken. Wenn Sie Störungen einsetzen, können Sie sie für eine bessere Übersicht in Störungsgruppen gliedern.
Wenn Sie bei der Zeiterfassung die aufgetretenen Störungen mittels eines Codes angeben, können Sie anschließend beispielsweise einen Bericht mit allen Störungen in einem bestimmten Zeitraum drucken. Eventuelle Probleme struktureller Art können auf diese Weise einfacher erkannt werden.
Beispiel
Für einen Auftrag wurde vorkalkuliert, dass ein zweistündiges Sägen erforderlich sein würde. Bei der Buchung der Stunden stellte sich jedoch heraus, dass wegen einer Störung an der Maschine tatsächlich 5 Stunden aufgewendet wurden. Diese 5 Stunden können Sie auf die Bearbeitung „Sägen“ buchen, und diese Buchung dann mit einem Störungscode versehen. Später ist dann noch erkennbar, warum der Arbeitsgang so lange gedauert hat.
Wenn Sie später noch genau sehen möchten, wie lange die Störung gedauert hat und wie viel Zeit für den Arbeitsgang aufgewendet wurde, können Sie die Störung und den Arbeitsgang separat zurückbuchen. Hat die Störung im oben stehenden Beispiel 2 Stunden und der Arbeitsgang 3 Stunden gedauert, buchen Sie beispielsweise 2 Stunden auf den Störungscode und 3 Stunden auf den Arbeitsgang „Sägen“.
Beispiel einer Gliederung in Störungen
Störung |
AM |
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Bezeichnung |
Ablehnung Material |
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Störungsgruppe |
MP |
Materialprobleme |
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Störung |
KM |
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Bezeichnung |
Kein Material vorhanden |
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Störungsgruppe |
MP |
Materialprobleme |
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Störung |
ES |
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Bezeichnung |
Elektrische Störung |
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Störungsgruppe |
MS |
Maschinenstörungen |
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Störung |
ME |
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Bezeichnung |
Mechanische Störung |
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Störungsgruppe |
MS |
Maschinenstörungen |
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Störung |
KA |
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Bezeichnung |
Keine Arbeitskarte vorhanden |
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Störungsgruppe |
SO |
Sonstige Störungen |