Workflow
Im Feld Verkauf kann für den Artikel ein Standard-Workflow (Standard-Statusverlauf) für den Verkaufsstrom eingestellt werden. Wenn Sie den Artikel anschließend in eine Verkaufsposition aufnehmen, werden der Workflow und der erste Status innerhalb des Workflows automatisch in die Verkaufsposition eingetragen. Außerdem kopiert Isah den Workflow des Artikels in die Workflowdetails der Verkaufsposition.
In der Verkaufsposition können Sie den Standard-Workflow für den Artikel nur löschen oder ändern, wenn:
In der Verkaufsposition können Sie dagegen immer den Status ändern, der zu dem Workflow gehört; wenn Sie jedoch nicht von dem Workflow abweichen dürfen, können Sie dabei nur zwischen den Status wählen, die zum ausgewählten Workflow gehören.
Im Feld Fertigung kann für den Artikel ein Standard-Workflow (Standard-Statusverlauf) für den Fertigungsstrom eingestellt werden. Wenn Sie den Artikel anschließend in einen Plan-/Fertigungsauftrag aufnehmen, werden der Workflow und der erste Status innerhalb des Workflows automatisch in den Plan-/Fertigungsauftrag eingetragen. Außerdem kopiert Isah den Workflow des Artikels in die Workflowdetails des Plan-/Fertigungsauftrags.
In dem Plan-/Fertigungsauftrag können Sie den Standard-Workflow für den Artikel nur löschen oder ändern, wenn:
In dem Plan-/Fertigungsauftrag können Sie dagegen immer den Status ändern, der zu dem Workflow gehört; wenn Sie jedoch nicht von dem Workflow abweichen dürfen, können Sie dabei nur zwischen den Status wählen, die zum ausgewählten Workflow gehören.
Im Feld Einkauf kann für den Artikel ein Standard-Workflow (Standard-Statusverlauf) für den Einkaufsstrom eingestellt werden. Wenn Sie den Artikel anschließend in eine EK-Anfrage- oder Bestellposition aufnehmen, werden der Workflow und der erste Status innerhalb des Workflows dort automatisch eingetragen. Außerdem kopiert Isah den Workflow des Artikels in die Workflowdetails der Bestellposition.
In der EK-Anfrage- oder Bestellposition können Sie den Standard-Workflow für den Artikel nur löschen oder ändern, wenn:
In der Position können Sie dagegen immer den Status ändern, der zu dem Workflow gehört; wenn Sie jedoch nicht von dem Workflow abweichen dürfen, können Sie dabei nur zwischen den Status wählen, die zum ausgewählten Workflow gehören.
Retrograde Entnahme
Fertigungseingänge verarbeiten
Dieses Feld ist von Bedeutung, wenn Sie die Verarbeitung Retrograde Entnahme ausführen verwenden. So wird die Buchung der Fertigungseingänge angesteuert. Wenn Fertigungseingänge verarbeiten für den Artikel nicht aktiviert ist, wird die Verwendung des Artikels (Bestand, Fertigungsauftrag oder Kundenauftrag) während der retrograden Entnahme nicht gebucht.
Tipp: Im Modul Allgemeine Einstellungen können Sie für dieses Feld einen Wert angeben, der standardmäßig für alle Artikel gilt (im Ordner Einstellungen, Fenster Standardwerte), Registerkarte Artikel). Dieser Wert wird dann beim Hinzufügen einer neuen Abteilung automatisch eingetragen. Sie können den Standardwert des Felds jederzeit ändern, wenn dieser für den betreffenden Artikel abweicht.
Dieses Feld ist von Bedeutung, wenn Sie die Verarbeitung Retrograde Entnahme ausführen verwenden. Die retrograde Entnahme der Artikelpositionen verläuft nämlich ausschließlich für Artikel, für die im Fenster Artikel auf der Registerkarte Logistik das Feld Als Artikelstrukturposition aktiviert wurde. Bei Artikeln, die Sie nie automatisch über die retrograde Entnahme buchen möchten, zum Beispiel weil diese zu kostspielig sind, lassen Sie dieses Feld leer.
Tipp: Im Modul Allgemeine Einstellungen können Sie für dieses Feld einen Wert angeben, der standardmäßig für alle Artikel gilt (im Ordner Einstellungen, Fenster Standardwerte), Registerkarte Artikel). Dieser Wert wird dann beim Hinzufügen einer neuen Abteilung automatisch eingetragen. Sie können den Standardwert des Felds jederzeit ändern, wenn dieser für den betreffenden Artikel abweicht.
Lagerorte
Isah übernimmt den Ausgangslagerort, wenn der Artikel zu einer Strukturposition hinzugefügt wird. Wird das hier nicht angepasst, dann wird es auch bei der Ausgabe von Artikeln aus dem Bestand für einen Fertigungsauftrag oder eine Kostenstelle verwendet. Auf der Ausgangsposition können Sie noch von dem Standardlagerort abweichen.
Tipp: Im Modul Allgemeine Einstellungen können Sie für dieses Feld einen Wert angeben, der standardmäßig für alle Artikel gilt (im Ordner Einstellungen, Fenster Standardwerte), Registerkarte Artikel). Dieser Wert wird dann beim Hinzufügen einer neuen Abteilung automatisch eingetragen. Sie können den Standardwert des Felds jederzeit ändern, wenn dieser für den betreffenden Artikel abweicht.
Isah übernimmt den Ausgangslagerplatz, wenn der Artikel zu einer Strukturposition hinzugefügt wird. Wird das hier nicht angepasst, dann wird es auch bei der Ausgabe von Artikeln aus dem Bestand für einen Fertigungsauftrag oder eine Kostenstelle verwendet. Auf der Ausgangsposition können Sie noch von dem Standardlagerplatz abweichen.
Tipp: Im Modul Allgemeine Einstellungen können Sie für dieses Feld einen Wert angeben, der standardmäßig für alle Artikel gilt (im Ordner Einstellungen, Fenster Standardwerte), Registerkarte Artikel). Dieser Wert wird dann beim Hinzufügen einer neuen Abteilung automatisch eingetragen. Sie können den Standardwert des Felds jederzeit ändern, wenn dieser für den betreffenden Artikel abweicht.
Der Einkaufslagerort eines Artikels wird als Standardlagerort verwendet, sobald Sie für den Artikel einen Bestellvorschlag erstellen, der für den Bestand bestimmt ist. Im Bestellvorschlag und beim Eingang von Artikeln können Sie noch von dem Standardlagerort abweichen.
Der Einkaufslagerort wird auch verwendet, wenn Artikel von der Fertigung aus eingehen.
Tipp: Im Modul Allgemeine Einstellungen können Sie für dieses Feld einen Wert angeben, der standardmäßig für alle Artikel gilt (im Ordner Einstellungen, Fenster Standardwerte), Registerkarte Artikel). Dieser Wert wird dann beim Hinzufügen einer neuen Abteilung automatisch eingetragen. Sie können den Standardwert des Felds jederzeit ändern, wenn dieser für den betreffenden Artikel abweicht.
Der Einkaufslagerplatz eines Artikels wird als Standardlagerplatz verwendet, sobald Sie für den Artikel einen Bestellvorschlag erstellen, der für den Bestand bestimmt ist. Im Bestellvorschlag und beim Eingang von Artikeln können Sie noch von dem Standardlagerplatz abweichen.
Tipp: Im Modul Allgemeine Einstellungen können Sie für dieses Feld einen Wert angeben, der standardmäßig für alle Artikel gilt (im Ordner Einstellungen, Fenster Standardwerte), Registerkarte Artikel). Dieser Wert wird dann beim Hinzufügen einer neuen Abteilung automatisch eingetragen. Sie können den Standardwert des Felds jederzeit ändern, wenn dieser für den betreffenden Artikel abweicht.
Der Verkaufslagerort eines Artikels wird als Standardlagerort verwendet, sobald Sie den Artikel in einen Kundenauftrag aufnehmen und ihn aus dem Bestand liefern möchten. In dem Kundenauftrag und beim Versenden von Artikeln können Sie noch von dem Standardlagerort abweichen.
Tipp: Im Modul Allgemeine Einstellungen können Sie für dieses Feld einen Wert angeben, der standardmäßig für alle Artikel gilt (im Ordner Einstellungen, Fenster Standardwerte), Registerkarte Artikel). Dieser Wert wird dann beim Hinzufügen einer neuen Abteilung automatisch eingetragen. Sie können den Standardwert des Felds jederzeit ändern, wenn dieser für den betreffenden Artikel abweicht.
Der Verkaufslagerplatz eines Artikels wird als Standardlagerplatz verwendet, sobald Sie den Artikel in einen Kundenauftrag aufnehmen und ihn aus dem Bestand liefern möchten. In dem Kundenauftrag und beim Versenden der Artikel können Sie noch von dem Standardlagerplatz abweichen.
Tipp: Im Modul Allgemeine Einstellungen können Sie für dieses Feld einen Wert angeben, der standardmäßig für alle Artikel gilt (im Ordner Einstellungen, Fenster Standardwerte), Registerkarte Artikel). Dieser Wert wird dann beim Hinzufügen einer neuen Abteilung automatisch eingetragen. Sie können den Standardwert des Felds jederzeit ändern, wenn dieser für den betreffenden Artikel abweicht.
Der Lagerort retrograde Entnahme eines Artikels wird als Standardlagerort verwendet, aus dem der Artikel retrograd entnommen wird. Der Lagerort retrograde Entnahme enthält den Handvorrat am Arbeitsplatz. Der eingestellte Lagerort retrograde Entnahme wird automatisch ausgefüllt, wenn Sie den Artikel in eine Artikelstruktur aufnehmen. Das Feld kann an dieser Stelle noch geändert werden.
Tipp: Im Modul Allgemeine Einstellungen können Sie für dieses Feld einen Wert angeben, der standardmäßig für alle Artikel gilt (im Ordner Einstellungen, Fenster Standardwerte), Registerkarte Artikel). Dieser Wert wird dann beim Hinzufügen einer neuen Abteilung automatisch eingetragen. Sie können den Standardwert des Felds jederzeit ändern, wenn dieser für den betreffenden Artikel abweicht.
Lagerplatz retrograde Entnahme
Der Lagerort retrograde Entnahme eines Artikels wird als Standardlagerort verwendet, aus dem der Artikel retrograd entnommen wird. Der Lagerplatz retrograde Entnahme enthält den Handvorrat am Arbeitsplatz. Der eingestellte Lagerplatz retrograde Entnahme wird automatisch ausgefüllt, wenn Sie den Artikel in eine Artikelstruktur aufnehmen. Das Feld kann an dieser Stelle noch geändert werden.
Tipp: Im Modul Allgemeine Einstellungen können Sie für dieses Feld einen Wert angeben, der standardmäßig für alle Artikel gilt (im Ordner Einstellungen, Fenster Standardwerte), Registerkarte Artikel). Dieser Wert wird dann beim Hinzufügen einer neuen Abteilung automatisch eingetragen. Sie können den Standardwert des Felds jederzeit ändern, wenn dieser für den betreffenden Artikel abweicht.
Bestandshöhe
Dies ist ein Infofeld, das Sie nicht ändern können. In diesem Feld wird die Addition der Bestandspositionen angezeigt, wie sie unter der Schaltfläche Bestand eingegeben wurde. Ausschließlich unter der Schaltfläche Bestand können Sie die Bestandsmengen ändern.
Hier geben Sie ein, wie viele Artikel Sie voraussichtlich während der Lieferzeit des Artikels verbrauchen. Wenn Sie beispielsweise in der Regel 75 Sicherungen pro Woche verbrauchen und die Lieferzeit für diese Sicherungen 2 Wochen beträgt, geben Sie unter Erwartetem Verbrauch „150“ ein.
Isah verwendet das Feld zum Berechnen der Bestellmenge.
Das ist der Bestand, den von diesem Artikel mindestens vorrätig sein soll. Sobald der aktuelle Bestand unter diesen Mindestbestand sinkt, wird der Artikel in dem Bestellvorschlag angezeigt. Wenn der Artikel ein Fertigungsteil ist, wird ein Plan-/Fertigungsauftrag erstellt. In beiden Fällen werden auch eventuell bereits vorgenommene Bestellungen und die erwartete Abnahme des Bestands (erwarteter auftragsbezogener Ausgang) berücksichtigt.
Ein Mindestbestand dient dazu, die Unsicherheit in Bezug auf den erwarteten Verbrauch in der Überbrückungszeit aufzufangen. Es empfiehlt sich, einen Bestand einzugeben, der ausreicht, die Zeit bis zur nächsten Lieferung zu überbrücken. Berücksichtigen Sie dabei auch mögliche Abweichungen in Bezug auf den erwarteten Verbrauch.
Zur Berechnung des Mindestbestands können Sie die Übersicht Statistiken Ausgänge verwenden (Modul Einkauf, Bewegungsdateien, Bestellvorschlag Artikel, Menü Info). Auf der Grundlage eines Mittelwerts pro Monat können Sie den erwarteten Verbrauch berechnen und die Standardabweichung können Sie bei der Berechnung des Mindestbestands zum Ausgangspunkt nehmen.
Die Bestellmenge wird automatisch berechnet anhand der Werte in den Feldern Erwarteter Verbrauch und Mindestbestand. Die Bestellmenge wird von der Bestellpunktmethode dazu eingesetzt, zum richtigen Zeitpunkt einen Bestellvorschlag zu erstellen.
Hier können Sie angeben, wie viel Bestand maximal von einem Artikel auf Vorrat liegen soll, zum Beispiel im Zusammenhang mit dem verfügbaren Lagerraum. Dies ist ein Infofeld.
Aktiv, Einkauf - Fertigung, Einkauf - Verkauf, Fertigung - Verkauf, Fertigung - Fertigung
Mit diesen Feldern können Sie angeben:
Der Lagerplatz-Umlaufbestand ermöglicht es Ihnen, den Lagerplatz von Artikeln außerhalb des Lagerbestands zu erfassen. Sie haben folgende Auswahlmöglichkeiten:
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Aktivieren Sie dieses Feld, um anzugeben, dass für den ausgewählten Artikel mit einem Lagerplatz-Umlaufbestand gearbeitet werden soll. |
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Wenn dieses Feld aktiviert ist, bedeutet das, dass die Funktion Lagerplatz-Umlaufbestand eingeschaltet ist, wenn Sie den Artikel als Komponente für die Fertigung einkaufen. |
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Wenn dieses Feld aktiviert ist, bedeutet das, dass die Funktion Lagerplatz-Umlaufbestand eingeschaltet ist, wenn Sie den Artikel für den Weiterverkauf einkaufen. |
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Wenn dieses Feld aktiviert ist, bedeutet das, dass die Funktion Lagerplatz-Umlaufbestand eingeschaltet ist, wenn Sie den Artikel für den Weiterverkauf gefertigt haben. |
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Wenn dieses Feld aktiviert ist, bedeutet das, dass die Funktion Lagerplatz-Umlaufbestand eingeschaltet ist, wenn Sie den gefertigten Artikel in der Fertigung weiter verarbeiten. |
Anmerkung: Hier können Sie die Felder Einkauf - Fertigung, Einkauf - Verkauf, Fertigung - Verkauf und Fertigung - Fertigungnicht ändern. Es geht hier um Einstellungen, die im Modul Allgemeine Einstellungen angegeben wurden (unter Einstellungen, Stammdaten, Registerkarte Einstellungen) und die ausschließlich dort angepasst werden können.
Einstellungen
Mit dieser Einstellung wird festgelegt, auf welche Weise die Artikel aus dem Bestand verbraucht werden.
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Artikel, die als erste gebucht wurden, werden als erste ausgegeben. |
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Die Artikel werden in einer beliebigen Reihenfolge ausgegeben. |
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Diese Einstellung können Sie verwenden, um Artikel auszuwählen, die für die retrograde Entnahme in Betracht kommen. Wenn Artikel mit dieser Einstellung in der Fertigung verwendet werden, kann die Menge, die für die Fertigung vorkalkuliert war, automatisch aus dem Bestand gebucht werden. Sie können auch einstellen, dass Artikel mit dieser Einstellung gerade nicht automatisch gebucht werden, sondern nur die Artikel, die kein Handvorrat sind. |
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Diese Einstellung wird bei Artikeln des Typs „Kosten“, „Dienstleistungen“ und „Funktions-Stückliste“ angewendet. Von diesen Artikeln wird dann kein Bestand geführt, so dass sie zum Beispiel nicht in Bestellvorschlägen angezeigt werden. Es ist nicht möglich, die Einstellung bei den Artikeltypen „EK-Teil“ oder „Fertigungsteil“ zu verwenden. |
Mit dem Bestellcode stellen Sie den Standardwert bezüglich der Herkunft des Artikels ein. Der Bestellcode eines Artikels wird übernommen, wenn Sie den Artikel unter der Schaltfläche Artikel in die Artikelstruktur aufnehmen Wenn Sie einen Artikel in einer Verkaufsposition oder im Fenster Fertigungsstruktur Artikel verwenden, wird durch den Bestellcode die Herkunft der Position festgelegt.
In diesen Fällen können Sie vom Standardbestellcode abweichen, indem Sie einen anderen Code eingeben, beispielsweise weil es in einem bestimmten Fall kostengünstiger ist, einen Artikel zu kaufen, als diesen Artikel selbst herzustellen, oder Sie haben noch einen Fertigungsartikel/ein Fertigungsteil auf Lager. Sie verwenden dieses Feld also zur Eingabe des Bestellcodes, der für den Artikel am häufigsten vorkommt.
Beachten Sie bitte: Die Verwendung eines Bestellcodes ist nicht nur bei Einkaufsartikeln relevant. Der Bestellcode gilt auch für Fertigungsteile. Für einen Fertigungsteil können Sie beispielsweise den Bestellcode „In neuem Plan-/Fertigungsauftrag anlegen“ verwenden, um anzugeben, dass Sie den Artikel bei Bedarf selbst herstellen.
Sie haben folgende Auswahlmöglichkeiten:
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Dieser Bestellcode zeigt an, dass der Artikel erst bestellt wird, wenn er für einen Auftrag erforderlich ist, und er wird dann entsprechend der genauen Spezifikationen (Menge, Länge usw.) bestellt, so wie diese in der Struktur des Auftrags aufgeführt sind. Es wird mit der grundlegendsten Mengeneinheit gerechnet, nämlich mit der Lagermengeneinheit, ohne den Einfluss anderer Einstellungen.
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Diese Einstellung zeigt an, dass der Artikel erst bestellt wird, wenn er für einen Auftrag benötigt wird. Der Artikel wird anschließend in der Bestellmengeneinheit bestellt, die für diesen Artikel auf der Registerkarte Einkauf des Fensters Artikel im Modul Artikel eingestellt wurde. Die Menge der Bestellmengeneinheit, mit der der Bedarf gedeckt werden kann, wird bestellt.
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Mithilfe dieses Bestellcodes wird angegeben, dass der Artikel im Bestand liegt und dass Sie ihn dem Bestand entnehmen können, sobald Sie ihn benötigen. Wenn der Bestand des Artikels unter den Mindestbestand sinkt, wird der Artikel von selbst im Bestellvorschlag angezeigt und kann er bestellt werden, um den Bestand wieder zu ergänzen. Wenn es sich bei dem Artikel um einen Einkaufsartikel handelt, wird er in der Bestellmenge bestellt, die im Modul Artikel auf der Registerkarte Einkauf eingegeben ist. Auf dieser Registerkarte finden Sie auch den Mindestbestand und den aktuellen Bestand. Für Einkaufsartikel gilt als Mengeneinheit die EK-Einheit. Der Bedarf wird mindestens in die Bestellmenge umgesetzt und falls erforderlich, wird diese erhöht entsprechend dem Feld Erhöhen um auf der Registerkarte Einkauf. Wenn es sich bei dem Artikel um einen Fertigungsartikel handelt, wird die Anzahl bestellt, die in das Feld Losgröße im Modul Artikel auf der Registerkarte Basisdaten Fertigung eingegeben wurde. Für Fertigungsartikel gilt als Mengeneinheit die Bestandseinheit. Der Bedarf wird mindestens in die Losgröße umgesetzt und falls erforderlich, wird diese erhöht entsprechend dem Feld Erhöhen um auf der Registerkarte Basisdaten Fertigung.
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Dieser Bestellcode wird verwendet, um anzugeben, dass der Artikel durch den Kunden angeliefert wird (dabei handelt es sich um den Kunden, der das Endprodukt bestellt hat, in dem der Artikel verarbeitet wird). Für Artikel mit diesem Bestellcode werden also keine Bestellvorschläge erstellt.
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Diesen Bestellcode verwenden Sie für Halbzeuge, die Sie erst dann zusammenstellen, wenn Sie diese benötigen. Es handelt sich um Artikel des Artikeltyps „Fertigungsteil“. Wenn Sie für das Halbfabrikat einen separaten Fertigungsauftrag erstellen möchten, wählen Sie den Bestellcode „In neuem Planauftrag anlegen“. Es gibt dann einen Zusammenhang zwischen beiden Fertigungsaufträgen. Sie können immer erkennen, für welchen Fertigungsauftrag das Halbfabrikat gefertigt werden soll. Für Artikel mit diesem Bestellcode werden keine Bestellvorschläge erstellt. Hier genügt es, einen Plan-/Fertigungsauftrag zu erstellen. Das erfolgt bei der Speicherung der Kundenauftragsposition oder beim Einfügen einer Struktur. Mit dem Feld Automatisch Plan-/Fertigungsauftrag zu Angebot/Kundenauftrag anlegen? auf der Registerkarte Basisdaten Fertigung im Fenster Artikel können Sie einstellen, ob der Plan-/Fertigungsauftrag beim Entstehen eines Bedarfs automatisch erstellt werden soll.
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Diesen Bestellcode verwenden Sie für Halbzeuge, die Sie erst dann zusammenstellen, wenn Sie diese benötigen. Es handelt sich um Artikel des Artikeltyps „Fertigungsteil“. Mit dem Bestellcode „Struktur einfügen (Pseudo)“ fügen Sie untergeordnete Strukturen zu einer Struktur zusammen. In den Strukturen wird dann eine sogenannte Pseudo-Position aufgenommen, in der angezeigt wird, für welches Halbfabrikat die untergeordneten Strukturkomponenten vorgesehen sind. Alle Artikelpositionen, Arbeitsgangpositionen, Werkzeugpositionen und Fremdvergabepositionen, die zu dem Halbfabrikat gehören, enthalten einen Verweis auf die Pseudo-Position. Mit der Einstellung Pseudo anzeigen legen Sie fest, ob die Pseudo-Position im Fenster angezeigt werden soll oder nicht. Für Artikel mit diesem Bestellcode werden keine Bestellvorschläge erstellt.
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In diesem Feld wird angegeben, nach welcher Methode der Bestand geführt und ergänzt wird. Durch die Einstellung des Felds wird festgelegt, ob der Bedarf an dem Artikel beim Ausführen der Verarbeitungen Bestellvorschlag für bestandsbezogene Artikel erstellen und MRP ausführen ermittelt wird oder nicht.
Sie haben folgende Auswahlmöglichkeiten:
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Diese Einstellung wird für Artikel mit einem Bestellcode verwendet, der nicht auf „Bestand“ steht, oder für Artikel, die zwar den Bestellcode „Bestand“ haben, aber für die Sie selbst den Bestand führen und ggf. selbst Bestellungen und Fertigungsaufträge erstellen. Der Artikel wird nicht bei den Berechnungen Bestellvorschlag für bestandsbezogene Artikel und MRP ausführen berücksichtigt. |
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Anmerkung: Dieses Feld kann nicht ausgefüllt werden, wenn der Artikeltyp auf „Kosten“, „Dienstleistung“ oder „Funktionsstückliste“ oder wenn die Ausgangsfolge auf „Keinen Bestand führen“ eingestellt ist. In allen anderen Fällen müssen Sie eine Auswahl aus den oben aufgeführten vier Möglichkeiten treffen.
Der Planungshorizont wird bei den Verarbeitungen Bestellvorschlag für bestandsbezogene Artikel erstellen und MRP ausführen verwendet. Der Planungshorizont gibt an, bis wie weit in die Zukunft für den Artikel der Bedarf geprüft werden soll. Für Zeitpunkte hinter diesem Planungshorizont werden keine Bestellvorschläge oder Fertigungsaufträge erstellt.
Wenn dieses Feld auf „0“ steht, wird für den Artikel der Planungshorizont verwendet, der in das Fenster Bestellvorschlag für bestandsbezogene Artikel (Bis Datum) und MRP ausführen (Ermittlung bis einschließlich) eingegeben werden kann.
Wenn Sie bei dem Artikel jedoch einen anderen Planungshorizont als 0 definieren, wird bei der Ausführung der Verarbeitung Bestellvorschlag für bestandsbezogene Artikel und MRP ausführen ein in diesen Fenstern eingegebenes Bis-Datum nicht berücksichtigt. Der Planungshorizont besitzt eine höhere Priorität in der Verarbeitung als das Datum.
Es empfiehlt sich, bei dem Planungshorizont eine Periode einzutragen, die mindestens genauso lang ist wie die Durchlaufzeit, die benötigt wird, um den Artikel herzustellen oder einzukaufen, und dabei das Intervall, in dem Sie bestellen, zu berücksichtigen.
Den Planungshorizont können Sie folgendermaßen bestimmen: der Planungshorizont minus der Lieferzeit des Artikels muss größer sein als das Intervall, in dem Ihre Bestellungen stattfinden. Wenn die Lieferzeit eines Artikels sechs Wochen beträgt und Sie einmal pro Woche die Bestellungen aufgeben, muss der Planungshorizont auf mindestens 7 Wochen eingestellt werden.
Hier steht der Mitarbeiter, der für die Einkaufs- und/oder Fertigungsplanung des Artikels verantwortlich ist.
Dies ist ein Infofeld, das Sie nicht ändern können. Der Planungshorizont wird automatisch während der Verarbeitung MRP ausführen ausgefüllt. In dem Feld wird angezeigt, was die niedrigste Ebene ist, auf der der Artikel in einer Struktur vorkommt. Wenn dieses Feld auf „0“ steht, wurde die MRP-Berechnung noch nicht ausgeführt, nachdem der Artikel hinzugefügt wurde und ist die Dispo-Stufe noch nicht bekannt.
Steht die Dispo-Stufe auf „-1“, so bedeutet das, dass die MRP-Berechnung zwar ausgeführt wurde, dass für den Artikel jedoch noch kein Wert bekannt ist. Bevor die Berechnung beginnt, wird die Dispo-Stufe aller Artikel auf „-1“ eingestellt. Wenn die Verarbeitung anschließend abgebrochen wird oder wenn jemand während der Verarbeitung Artikeldaten ändert, bleibt der Code bei allen Artikeln, deren Verarbeitung nicht beendet wurde, auf „-1“ stehen.
In diesem Feld wird angezeigt, wie oft der Bestand eines Artikels im Laufe eines Jahres mit der Verarbeitung Inventuraufnahmen erstellen gezählt wurde.
Sie können in diesem Feld kontrollieren, ob ein Artikel mit der richtigen Frequenz gezählt wurde. Wie oft ein Artikel gezählt wird, hängt in der Regel vom ABC-Code des Artikels ab. Wenn Ihre ABC-Klassifikation vorschreibt, dass ein Artikel jedes Quartal gezählt werden soll, muss dieses Feld am Jahresende den Wert „4“ aufweisen.
Sie verwenden die Verarbeitung Inventurzähler generell auf Null setzen, um das Feld Anzahl Aufnahmen auf der Registerkarte Logistikfür alle Artikel in der Datei auf „0“ zu setzen. Diese Maßnahme führen Sie durch, damit Sie beim Jahresabschluss eine korrekte Ausgangsposition für das neue Jahr schaffen.
Dieses Feld enthält die Nummer der letzten verarbeiteten Inventuraufnahme, in der der Artikel vorgekommen ist.
Dieses Datum gibt an, wann zuletzt ein Feld, das für die Bestandsansteuerung des Artikels relevant ist, geändert wurde. Hier wird automatisch das Systemdatum eingegeben, sobald ein solches Feld geändert wird. Dadurch kann der Planer sehen, wie aktuell der Inhalt der Felder ist, die der Lagerverwaltung (Lagerhaltung und Bestandsführung) zugeordnet werden.
Da ein Feld für die Ansteuerung des Bestands auch aktuell sein kann, ohne dass es geändert wurde, können Sie auch manuell ein Datum eingeben. Ein Planer kann daher nach der Kontrolle der Felder selbst das Datum eintragen, um damit anzugeben, an welchem Datum die Kontrolle ausgeführt wurde.
Im Folgenden finden Sie eine Übersicht über die Felder, die für die Zuordnung zur Bestandsführung relevant sind, und die, wenn sie geändert werden, automatisch eine Anpassung in dem Feld Kontrolldatum zur Folge haben:
Registerkarte |
Feld |
Basisdaten Fertigung |
Losgröße |
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Erhöhen um |
Einkauf |
Bestellmenge |
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Erhöhen um |
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Optimale Bestellmenge |
|
Lieferzeit |
|
Maximale Lieferzeit |
Logistik |
Mindestbestand |
|
Lagersteuerung |
|
Planungshorizont |
Rahmenvertrag Einkauf |
Vertragsartikel |
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Jahresverbrauch |
|
Vertragsmenge |
|
Mindestsaldo |