Kunden und Lieferanten werden in Kunden- und Lieferantengruppen eingeteilt. Jedem Kunden und Lieferanten muss jeweils eine Gruppe zugewiesen werden. Das Feld Gruppe finden Sie auf der Registerkarte Allgemein und auf der Registerkarte FiBu. Auf der Registerkarte Allgemein können Sie sehen, welcher Gruppe der Lieferant zugeordnet ist, Sie können das Feld dort jedoch nicht ändern. Auf der Registerkarte FiBu kann das Feld dagegen geändert werden.
Tipp: In dem Modul Allgemeine Einstellungen können Sie für dieses Feld einen Standardwert für alle Kunden und/oder Lieferanten eingeben. Dieser wird beim Hinzufügen eines neuen Kunden oder Lieferanten dann automatisch auf der Registerkarte Allgemein eingetragen. Sie können den Standardwert des Felds jederzeit ändern, wenn dieser für den betreffenden Kunden oder Lieferanten abweicht.
Beachten Sie bitte: Wenn Sie Isah mit einem FiBu-Programm verknüpft haben, kann eine Änderung der Kunden- oder Lieferantengruppe finanzielle Folgen haben. Buchungen können nämlich über die Gruppen an Sachkonten weitergeleitet werden.
Wenn Sie die Option Preislisten verwenden, können Sie in diesem Feld eintragen, welche Preisliste für diesen Kunden gilt.
In Preislisten können Sie u. a. Skontosätze, Skontos und Festpreise eintragen. Die Preise und Skontos in dieser Preisliste werden dann automatisch in den Angeboten und Aufträgen für den betreffenden Kunden übernommen. Übrigens können Sie die Preise und Skonti da, wo sie übernommen werden, immer noch anpassen.
Wenn für dieses Unternehmen keine Preisliste gilt oder wenn Sie keine Preislisten verwenden, füllen Sie dieses Feld nicht aus.
Tipp: In dem Modul Allgemeine Einstellungen können Sie für dieses Feld einen Standardwert für alle Kunden und/oder Lieferanten eingeben. Dieser wird beim Hinzufügen eines neuen Kunden oder Lieferanten dann automatisch auf der Registerkarte Allgemein eingetragen. Sie können den Standardwert des Felds jederzeit ändern, wenn dieser für den betreffenden Kunden oder Lieferanten abweicht.
Hier geben Sie ein, welche Währung für dieses Unternehmen (im Allgemeinen) gilt. Dieser Währungscode wird dann automatisch eingetragen, wenn Sie für dieses Unternehmen z. B. Angebote und/oder Aufträge hinzufügen. Das Feld kann an dieser Stelle noch geändert werden.
Tipp: In dem Modul Allgemeine Einstellungen können Sie für dieses Feld einen Standardwert für alle Kunden und/oder Lieferanten eingeben. Dieser wird beim Hinzufügen eines neuen Kunden oder Lieferanten dann automatisch auf der Registerkarte Allgemein eingetragen. Sie können den Standardwert des Felds jederzeit ändern, wenn dieser für den betreffenden Kunden oder Lieferanten abweicht.
Bankinfo
In den Feldern unter dem Kopfbereich Bankinfo werden Informationen zum Vorzugskonto angezeigt. Sie können die Daten des Vorzugskontos im Fenster ändern. Im Fenster Bankkonten werden die Daten dann automatisch geändert.
Die IBAN (International Bank Account Number) wurde entwickelt, um im Binnenmarkt und im grenzüberschreitenden Zahlungsverkehr vereinfachte und vereinheitlichte Zahlungen schneller und mit weniger Fehlern ausführen zu können. In den Niederlanden hat jede IBAN 18 Stellen, in anderen Ländern variiert das von 15 bis maximal 34 Stellen. Jede IBAN setzt sich zusammen aus dem 2-stelligen ISO-Ländercode, einer 2-stelligen numerischen Prüfziffer und einer Bank Account Number (BBAN), die pro Land unterschiedlich ist und aus maximal 30 Stellen besteht. Beim Eingeben einer IBAN in Isah findet eine Kontrolle nach Ländercode, Prüfsumme und der Struktur der IBAN statt.
Beispiel einer niederländischen IBAN:
NL99 BANK 0123 4567 89
Elektronische und gedruckte IBAN
Für eine bessere Lesbarkeit ist eine gedruckte IBAN in 4er-Blöcken getrennt geschrieben, das elektronische Format der IBAN weist keine Unterteilung auf. In den Isah-Fenstern finden Sie das elektronische und in einigen Isah-Berichten das gedruckte Format der IBAN.
Beispiel
Beispiel eines elektronischen und eines gedruckten Formats der IBAN von Großbritannien:
Elektronische IBAN |
Gedruckte IBAN |
GB29NWBK60161331926819 |
GB29 NWBK 6016 1331 9268 19 |
Weitere Informationen finden Sie unter anderem unter www.sepadeutschland.de.
EK-Rechnung
Der finanzielle USt-Schlüssel, der in diesem Feld eingetragen ist, wird automatisch auf Einkaufsrechnungen dieses Lieferanten übernommen. Nach Eingabe des vollständigen Einkaufsrechnungsbetrags auf der EK-Rechnung verwendet Isah diesen USt-Schlüssel, um den USt-Betrag innerhalb des Gesamtbetrags zu bestimmen. Das erfolgt beim Speichern des Kopfes der EK-Rechnung.
Wenn Sie eine EK-Rechnung erhalten, auf der mehrere USt-Schlüssel angewendet werden, klicken Sie bei der Eingabe der EK-Rechnung auf die Schaltfläche USt-Beträge. Sie können dort z. B. angeben, dass neben einer Position mit dem allgemeinen USt-Satz auch der ermäßigte USt-Satz gilt.
Tipp: Im Fenster Standardwertekönnen Sie auf der Registerkarte Lieferanten für dieses Feld einen Wert angeben, der als Standardwert für alle Lieferanten gilt. Dieser wird dann beim Hinzufügen eines neuen Lieferanten automatisch eingetragen. Sie können den Standardwert des Felds jederzeit ändern, wenn dieser für einen bestimmten Lieferanten abweicht.
In dieses Feld können Sie die USt-IdNr. des Kunden eingeben.
Bitte beachten Sie: Sie müssen die USt-IdNr. auf ihre Korrektheid hin überprüfen.
Das ist ein Infofeld, in dem Sie angeben können, an welchem Datum Sie die USt-ID der Geschäftsbeziehung kontrolliert haben.
Bitte beachten Sie: Sie müssen die USt-IdNr. auf ihre Korrektheid hin überprüfen.
In dieses Feld können Sie das Kreditlimit eintragen, das Sie bei diesem Lieferanten. Dies ist ein Infofeld.
Mithilfe dieser Einstellung wird festgelegt, ob die Daten der Geschäftsverbindung in Ihren Mandanten übernommen werden. Das Feld wird automatisch aktiviert, wenn ein Auftrag oder eine Rechnung eingegeben wird. Sie können dieses Feld auch manuell aktivieren oder deaktivieren.
Beim Erstellen eines Kundenauftrags oder einer VK-Rechnung wird das Feld In FiBu übernehmen im Modul Kunden aktiviert. Verwenden Sie Isah Finance, dann stehen die Daten des Debitors direkt in Ihrem Mandanten zur Verfügung. Wenn Sie eine andere FiBu-Anwendung verwenden, können Sie die Debitorendaten in Ihren Mandanten übernehmen.
Beim Erstellen einer Bestellung oder einer EK-Rechnung wird das Feld In FiBu übernehmen im Modul Lieferanten aktiviert. Mit Isah Finance stehen Ihnen die Daten des Kreditors direkt in Ihrem Mandanten direkt zur Verfügung. Wenn Sie eine andere FiBu-Anwendung verwenden, können Sie die Daten in Ihren Mandanten übernehmen.
Tipp: In dem Modul Allgemeine Einstellungen können Sie für dieses Feld einen Standardwert für alle Kunden und/oder Lieferanten eingeben. Dieser wird beim Hinzufügen eines neuen Kunden oder Lieferanten dann automatisch auf der Registerkarte Allgemein eingetragen. Sie können den Standardwert des Felds jederzeit ändern, wenn dieser für den betreffenden Kunden oder Lieferanten abweicht.
Wenn für den Lieferanten keine Rechnungen gezahlt werden dürfen, aktivieren Sie das Feld Gesperrt für Zahlungen. In Isah Finance ist es dann nicht möglich, eine Zahlung für eine Rechnung dieses Lieferanten auszuführen. Sie können diese Einstellung beispielsweise anwenden, wenn die Bezahlung des Lieferanten über ein automatisches Inkasso erfolgt und Sie die Rechnung des Lieferanten registrieren möchten, ohne die Gefahr, dass der Rechnungsbetrag doppelt ausgezahlt wird.
Kreditoren, die nur für bestimmte Unternehmen/Geschäftsjahre in Isah Finance verwendet werden, markieren Sie als „Nur in Isah Finance verfügbar“. In Isah und in anderen Isah-Anwendungen außerhalb von Isah Finance werden sie nicht in den Fenstern angezeigt, in denen Sie einen Lieferanten auswählen können. Sie können sie nicht in Fenstern wie Bestellungen verwenden, aber auch nicht in Voreinstellungen und Berichten. Verfügen Sie über die entsprechenden Rechte, können Sie die markierten Lieferanten mit der Voreinstellung „Nur in Isah Finance verfügbar“ im Fenster Lieferanten trotzdem abrufen.
G-Konto (Sperrkonto)
Für Isah Finance können Sie mit dem Modul Unterstützung von gesperrten Konten (G-Konten) gesperrte Konten aufgrund der Kettenhaftung verwenden. Wenn Sie beispielsweise als Unternehmer Mitarbeiter einsetzen, die im Dienst eines anderen Unternehmens (oder Auftragsbüros) sind, überweisen Sie einen Betrag auf das G-Konto des entsprechenden Unternehmens, von dem die Mitarbeiter entliehen werden. Der Betrag dient der Zahlung von Lohnsteuer und Sozialversicherungsbeiträgen.
Die Einstellungen werden auf der EK-Rechnung übernommen. Auf der EK-Rechnung wird dann festgelegt, ob der Rechnungsbetrag tatsächlich aufgeteilt werden soll. Auf der Registerkarte G-Konto der Einkaufsrechnung wird dann unter anderem der Betrag angezeigt, der auf das G-Konto eingezahlt werden soll.
Verwenden Sie Isah Finance, dann sind diese Einstellungen relevant, sobald eine Einkaufsrechnung in ein Einkaufsjournal von Isah Finance eingegeben wird.
Wenn Sie das gesperrte Konto (G-Konto) für die Zahlung von Lohnsteuer und Sozialversicherungsbeiträgen auswählen, werden die dazugehörigen Daten des Kontos ausgefüllt.
Wenn Sie für diesen Lieferanten (meistens) einen Betrag auf das G-Konto überweisen, aktivieren Sie das Feld Standardaufteilung. Beim Erstellen einer EK-Rechnung wird dann vorgeschlagen, den festgelegten Prozentsatz des EK-Rechnungsbetrags auf das G-Konto zu überweisen. Jetzt können Sie noch von der Aufteilung des Betrags absehen.
Das festgelegte G-Konto muss kontrolliert werden. Das Verifikationsdatum ist das Datum, an dem die Kontrolle stattgefunden hat.
Das ist der Prozentsatz des EK-Rechnungsbetrags, der auf das angegebene G-Konto überwiesen werden soll, beispielsweise 35 %.