Nachstehend finden Sie die Kontrollen, die ausgeführt werden, wenn der SCI einen neuen Auftrag in Ihre Datenbank importiert, sowie das entsprechende Ergebnis in Isah.
Kontrollen
Es muss eine Verkaufsart für elektronische Kundenaufträge vorhanden sein
Beim Import eines Auftragsberichts erstellt Isah einen neuen Kundenauftrag. Dazu muss auch das Pflichtfeld Verkaufsart ausgefüllt werden. Isah verwendet hierfür einen Suchpfad:
Wenn an keiner der beiden Stellen ein Wert eingestellt wurde, wird eine Meldung angezeigt und der Bericht nicht als Auftrag importiert.
Der Kundenauftrag darf noch nicht vorhanden sein
Beim Import eines Auftragsberichts kontrolliert Isah, ob der Kundenauftrag bereits vorhanden ist. Um das festzustellen, wird kontrolliert, ob die Kombination zwischen der Auftragsreferenz und dem SCSN-ID des Kunden bereits vorkommt. Wenn die Kombination bereits vorhanden ist, wird das von Isah gemeldet und wird der Import des Kundenauftrags unterbrochen.
Hinweis
Auftragsberichte mit dem Typ „New“ können sich auf Aufträge beziehen, die bereits in Ihrer Datenbank eingelesen sind, die Sie aber noch nicht bestätigt haben. In Isah werden diese Aufträge doch eingelesen, wenn:
In diesem Fall wird der bestehende Kundenauftrag mit den Daten aus der Meldung aktualisiert.
Die Artikel müssen bekannt sein
Beim Import eines Auftragsberichts validiert Isah die Artikel, die in den Auftragspositionen stehen.
Isah kontrolliert, ob folgende Daten ausgefüllt sind und auch zurückzuführen sind auf einen Artikel in Isah:
Es können sich unterschiedliche Situationen ergeben:
Die Artikel dürfen nicht mit einem anderen Kunden verknüpft sein
Isah kontrolliert, ob der spezifizierte Artikel ein kundenspezifischer Artikel ist. Ist dem so, aber ist der Artikel mit einem anderen Kunden verknüpft, als mit dem Kunden aus dem Auftragsbericht, dann meldet Isah das und wird der Import unterbrochen.
Wenn Sie mit der Änderungsindex-Verwaltung arbeiten, werden in Isah Änderungsindexnummern validiert
Wenn Sie für die Änderungsindex-Verwaltung über eine Lizenz verfügen, werden in Isah beim Einlesen des Auftragsberichts ebenfalls die Artikel-Änderungsindizes kontrolliert. Arbeiten Sie nicht mit der Änderungsindex-Verwaltung, dann werden eventuell eingetragene Änderungsindexnummern in Isah nicht berücksichtigt.
In der Meldung kann der Artikelcode des Lieferanten und/oder der Artikelcode des Kunden stehen.
Ist ein Artikelcode des Lieferanten (der Code, unter dem der Artikel bei Ihrem Unternehmen bekannt ist) vorhanden, dann kontrolliert Isah, ob hierbei auch ein Änderungsindex vorhanden ist. Andernfalls wird in Isah der zuletzt freigegebene Änderungsindex des Artikels verwendet, so wie dieser in Ihrer Datenbank übernommen wurde. Steht bei Ihrem Artikelcode ein Änderungsindex, dann wird in Isah kontrolliert, ob dieser Änderungsindex vorhanden und freigegeben ist. Wenn diese Validierung möglich ist, wird in Isah der Änderungsindex auf der Verkaufsposition eingetragen. Ist die Validierung nicht möglich, dann wird eine Meldung ausgegeben und der Export gestoppt.
Steht neben Ihrem eigenen Artikelcode in der Meldung auch der Artikelcode, den der Kunde verwendet, dann kontrolliert Isah, ob hier auch ein Änderungsindex eingetragen ist. Ist das der Fall, dann wird in Isah kontrolliert, ob in Ihrer Datenbank beim Artikelcode des Kunden ein Änderungsindex eingetragen ist. Wenn ein Änderungsindex vorhanden ist und diese stimmen überein, dann ist die Validierung möglich. Andernfalls wird Isah den Import zwar ausführen, aber es wird dann bei der elektronischen Meldung eine Warnung angezeigt. Diese Warnung wird ebenfalls angezeigt, wenn beim Artikelcode des Kunden keine Änderungsindexnummer steht. Sie können diese dann noch nachträglich in Ihre Datenbank eingeben.
Steht in der Meldung nur ein Artikelcode des Kunden und wird dieser in Ihrer Datenbank gefunden und validiert, dann wird in Isah kontrolliert, ob in der Meldung beim Artikelcode des Kunden auch ein Änderungsindex eingetragen wurde. Steht in der Meldung ein Änderungsindex, aber wurde in Isah der Änderungsindex des Kunden nicht eingetragen oder er stimmt nicht mit dem Änderungsindex in Ihrer Datenbank überein, dann wird eine Warnung angezeigt. Allerdings wird jetzt der Import nicht gestoppt.
Preisangaben in der Meldung werden kontrolliert
Wenn in Isah unter Kunde auf der Registerkarte Supply Chain Integration das Feld Abweichende Preise akzeptieren aktiviert ist, erfolgt keine Kontrolle der Preise. Die Auftragsposition wird auch bei abweichenden Preisen akzeptiert. Der Status der Auftragsposition wird auf dem Status eingetragen, der für die abweichenden Preise in Isah Configuration eingestellt wurde. Auf der Auftragsposition stehen die Preise aus der Meldung und das Feld Manuell (unter Preisfestsetzung) ist aktiviert. Der abweichende Preis wird außerdem im Fenster Elektronische Meldungen angezeigt.
Wenn das Feld Abweichende Preise akzeptieren nicht aktiviert wurde, werden Kontrollen durchgeführt. Beim Import eines Auftragsberichts kontrolliert Isah:
Isah vergleicht diese Daten aus dem Auftragsbericht mit der Währung, den Preisen, und den Rabatten, die nach dem Suchpfad für Verkaufspreise in Isah für den Kundenauftrag zu gelten haben. Wenn die Daten im Auftragsbericht mit diesen Daten in Isah nicht übereinstimmen, wird eine Meldung ausgegeben und wird der neue Kundenauftrag nicht in Isah übernommen.
Das Kreditlimit wird nicht überschritten
Diese Kontrolle erfolgt, wenn beim Kunden, für den der Kundenauftrag bestimmt ist, für das Erstellen von Angeboten/Kundenaufträgen und/oder Verkaufspositionen die Kreditlimitkontrolle aktiviert ist. Wie hoch das Limit ist, wird im Feld Kreditlimit angezeigt. Mit den Feldern Beträge Statustyp „Angebot“ und Beträge Statustyp „Auftrag“ legen Sie fest, welche Beträge für das Limit berücksichtigt werden. Sind diese Felder nicht aktiviert, dann werden nur die Beträge für die offenen Posten (Rechnungen) verwendet, um zu beurteilen, ob das Limit überschritten wird.
Die Meldung muss dem SCSN-Standard entsprechen
Beim Einlesen eines Auftragsberichts kontrolliert Isah, ob dieser den SCSN-Standard erfüllt. Alle Felder, die nach dem Standard Pflichtfelder sind, müssen ausgefüllt werden. Beispiele dafür sind, dass eine kaufende Partei und eine verkaufende Partei vorhanden sein müssen, dass mindestens eine Auftragsposition aufgenommen werden muss und dass die teilnehmenden Unternehmen über eine Identifikation verfügen.
Etwaige Probleme werden im Fenster Elektronische Meldungen angezeigt. Sobald die Probleme behoben wurden, können Sie die Meldung importieren.
Ergebnis